Donnerstag

Spooky Gulch: Sirenengesang der Steine

Spooky Gulch: Die Perfektion liegt irgendwo
im Nirgendwo.
Was tun, wenn man sich am Ende der zivilisierten Welt verlaufen hat? Wichtig wäre zum Beispiel die Entscheidung, ob man wirklich zurück möchte.

Manchmal fällt im südlichen Utah die Zivilisation wie Zwiebelschalen: Der Ort Escalante muss schon als entlegen bezeichnet werden, hat aber immerhin noch ein Besucherzentrum. Dort erklären Ranger den reisenden Schweinehundebesitzern, was man im umliegenden Grand Staircase Escalante National Monument alles Entartetes anstellen kann. Schlechte Idee: Herrchen kommt mit einem Haufen verwegener Pläne hier heraus. Eine davon ist die Erkundung schmal ausgewaschener Schluchten im roten Fels, sogenannten Slot Canyons.
Gleich mehrere Zwiebelschalen fallen auf der Hole-in-the-Rock-Road: Unmittelbar südöstlich von Escalanate zweigt sie von der US 12 ab. Weil sie nicht asphaltiert ist, lässt man an dieser Stelle bereits die Mehrzahl der Mietwagen und Wohnmobile hinter sich.
Bis Devil’s Garden, einer Art Open-Air-Atelier für fabelhafte Naturstein-Plastiken, ist die Hole-in-the-Rock-Road noch halbwegs komfortabel zu fahren. Auf dem Parkplatz des Teufelsgartens gibt es auch noch Picknicktische und Plumpsklos.
Danach wird die Straße deutlich schlechter: tückisch tiefer Sand und schroffe Schlaglöcher lauern kaltblütig in Senken und hinter Kurven.
Picknicktische und Toiletten weichen leuchtenden Rushpink-Blüten und Tumbleweed.
Zum Glück haben wir Vierradantrieb. Von gelegentlichen Kühen rechts, links und auf der Straße abgesehen, sehen wir hier keine Lebewesen.
Es ist Anfang Juni, etwa 35 Grad Celsius. Vom tiefblauen Himmel herunter sengt die Mittagssonne auf den roten Slickrock.
Irgendwann soll links eine unmarkierte Abzweigung zu einem Parkplatz abgehen. Wegweise gibt es schon lange nicht mehr. Aber wir haben eine handgezeichnete Karte von dem Ranger im Besucherzentrum bekommen. Danach ist die Abzweigung bei Meile 26,4, ziemlich genau eine Marathonlänge vom Beginn der Hole-in-the-Rock-Road entfernt. Unser Tacho steht gerade bei 22 Meilen.
Von dem Parkplatz aus soll ein kurzer Wanderweg zu drei phantastischen Slot-Canyons führen, einer schöner als der andere. Der letzte, Spooky Gulch, sozusagen die ›Grusel-Klamm‹, würde sogar Antelope Canyon in Page, den wohl berühmtesten Slot-Canyon des US-Westens, in den Schatten stellen.
Schatten gehört zu den Dingen, die es hier ansonsten weniger gibt. Diese Gegend ist eine Wüste und gehört zu den am dünnsten besiedelten und wildesten Gegenden der westlichen Hemisphäre.
Unser Tacho steht bei 26,3 Meilen, als links eine sandige Piste abzweigt, die sich von dem Gelände rechts und links nur dadurch unterscheidet, dass etwas weniger Wüstengras darauf wächst. Unnötig zu erwähnen, dass es keinerlei Hinweisschilder gibt.
»Das muss es sein«, meint Herrchen zu Kirsten, die das mit einem eher neutralen »Aha« quittiert.
Sie fahren einige hundert Meter über Sand und Fels. Das Wort ›Straße‹ wäre hier vollkommen fehl am Platz.
In Deutschland wäre Spooky Gulch ganz sicher eine Sensation (insbesondere, wenn sie beispielsweise in der Lüneburger Heide liegen würde). Braune Hinweisschilder mit weißer Schrift würden Besucher schon von weitem auf wunderbar geteerten Straßen dorthin führen. Es gäbe einen großen Parkplatz, auf dem einheimische Landwirte Marktstände mit Produkten der Saison und Heidehonig aufgebaut hätten. Ein freundlicher, älterer Herr mit orangefarbener Weste würde uns 3,50 Euro Kurtaxe oder ähnliches abknöpfen.
Nichts dergleichen wartet hier auf uns. Die Piste endet. Sie könnte auch gar nicht weiterführen: Wir stehen auf einem Plateau, das wie eine kleine Halbinsel in ein Tal voller Sand und Stein hineinragt. Kein Schild. Kein Auto. Kein Mensch. Und kein Laut: Als Herrchen den Motor abstellt, herrscht Stille. Eine absolute Stille. Jedenfalls für wenige Sekunden, bis Linea auf dem Mittelsitz der Rückbank ihrem Bruder Julian eine halb vorgekaute Banane auf die Backe klatscht und der ihr lauthals protestierend einen dicken Strahl Capri-Sonne in den Ausschnitt spitzt.
»Sind wir hier richtig?«, fragt Kirsten, zwinkert durch die Windschutzscheibe und reicht dabei, multitaskingfähig wie sie ist, ein Blatt Küchenpapier nach hinten.
»Ganz und gar nicht!«, rufe ich, aber niemand hört auf mich.
»Müssen wir ja wohl«, meint Herrchen, öffnet die Fahrertür und steigt aus. Es ist fast windstill, heiß und trocken. Escalante serviert seine Luft wie ein versierter Sternekoch: Direkt, natürlich, voller exotischer Aromen, mit einem belebenden Abgang. Dabei atmet sie sich so zeitlos und edel, als könne sie Michelangelos David Leben einhauchen.
Herrchen schaut sich die Pfade an, die von hier aus in die Tiefe führen und meint zu Kirsten: »IKEA am Samstagvormittag wäre unwegsamer.«
Dessen ungeachtet ist schnell klar, dass man mit kleinen Kindern hier nicht richtig vorankommen wird. Ein Buggy wäre auf diesem Terrain so chancenlos wie ein PAX-Kleiderschrank beim Sackhüpfen.
Kirsten seufzt. Herrchen hätte eine Stunde. So lange würde sie hier im Auto mit den Kindern warten. Aber er solle doch bitte schöne Fotos von den Slot Canyons mitbringen.
Bis Spooky und zurück sollen es etwa sechs Kilometer sein. Das ist einschließlich einer kleinen Erkundung der Canyons wahrscheinlich in einer Stunde machbar. Allerdings stellt das Terrain einen nicht zu unterschätzenden Unsicherheitsfaktor dar.
Wir stehen hier etwa 100 Meter über dem verzweigen Canyonsystem. Der Weg führt anfangs über Fels und später, auf dem Grund des Systems, durch tiefen Sand.
Antelope Canyon, der berühmte Slot-Canyon-Kollege, befindet sich auf dem Stammesgebiet der Navajo-Indianer. Nur unter deren Führung darf man überhaupt den Canyon betreten.
»Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein«, zittere ich. Denn hier sind wir allein. Und müssen den Weg da unten alleine finden. Alles, was wir zu Navigationszwecken mit uns führen, ist eine vage Beschreibung. Eine Karte haben wir nicht.
Woran wir erkennen würden, dass wir Spooky Gulch erreicht hätten, fragte Herrchen den Ranger in Escalante.
Wir würden es merkten, meinte der. Er wäre wahrscheinlich das Schönste, das wir seit langem oder auch überhaupt gesehen hätten.
Natürlich ist Herrchen entschlossen, die Stunde abseits der komfortablen Infrastruktur des Familienurlaubs intensiv zu nutzen. Umziehen geht nicht, weil unsere Laufklamotten im Motel liegen. Laufschuhe hat er jedoch zufällig dabei. Er nimmt diese Tour also in Levi’s 527 Jeans, T-Shirt, etwas Sonnencreme und der Kleinbildkamera in Angriff.
Keine Karte. Er muss nur seinem Instinkt folgen. Bislang ging das regelmäßig schief.
Kein Wasser. Eine Stunde würden wir auch bei diesem Klima ohne Wasser auskommen. Und falls es länger dauern sollte… hoffentlich auch länger.
Einzige Sicherheitsmaßnahme: nach einer Stunde soll Kirsten in regelmäßigen Abständen die Autohupe betätigen. Damit zumindest eine akustische Orientierung möglich ist.
Mobiltelefone funktionieren in dieser Gegend natürlich bestenfalls als Signalspiegel.
Warum auch immer fällt mir gerade auf, dass Utah ein Annagramm ist von ›Haut‹. Ich fühle mich gerade gar nicht wohl in meinem Utah.
Herrchen dagegen kann nicht aus seiner Haut und freut sich auf die kurze Romanze wüster Natur. Er verabschiedet sich mit Küsschen von K.u.K.. Etwas, das man mit viel Phantasie als Pfad bezeichnen könnte, führt von hier aus in die Tiefe. Er läuft los.
»Marvin, du bist so still heute«, sagt er.
»Das bringt es mit sich, wenn man starr vor Angst ist«, erkläre ich. »Du wirfst dich vielleicht gerne gedankenlos Klapperschlangen, Steinschlag, Schluchten und Mittagssonne in den Rachen, aber bei mir – entschuldige mein etwas kindisches Getue – also, bei mir erzeugt so etwas einen Anflug von Sorge.«
Anlass zur Sorge bietet auch unser Pfad, der bereits nach wenigen Metern irgendwo auf einem Felsvorsprung endet. Vor uns fällt eine Klippe etwa sechzig Meter senkrecht hinab. Wir haben zwar einen phantastischen Blick auf ein Flussbett voller Sand, das sich durch rote Felsformationen schlängelt, doch wie wir hinunter kommen sollen, sehen wir leider nicht.
Herrchen starrt einen Moment lang verträumt auf die Szenerie. Dann versucht er den Abstieg etwas weiter links über den Fels.
Einen richtigen Weg sehen wir hier nicht, aber irgendwie schaffen wir es hinunter. Falls wir hier richtig sind, befinden wir uns im Dry Forks Wash, einem trockenen Flussbett, das nur nach heftigen Regenfällen Wasser führt, dann aber meist gefährlich viel. So viel, dass dieses Phänomen Flash Flood genannt wird, weil die Wassermassen nichts ahnende Wanderer (oder Läufer) geradezu blitzartig überfallen.
Herrchen bleibt hier unten stehen und versucht, sich den Anblick dieses Felsens einzuprägen, den wir später wieder empor zu unserem Parkplatz klettern müssen.
Dann folgt er dem Flussbett. Das ist vielleicht sechs Meter breit und rechts und links von rotem Navajo-Sandstein eingefasst. »Ein phantastisches Material«, schwärmt Herrchen, »handschmeichelnd, warm, voller sonniger Farbnuancen und verborgener Gestalten, die durch Erosion ans Tageslicht kommen.«
»Dann gib dir bitte Mühe, dass du dir hier nicht einen Grabstein damit setzt«, maule ich.
Das Flussbett öffnet sich zu einer weiten Sandfläche mit vereinzelten Felsen und Gräsern. Mangels besserer Orientierung hält er sich eher links. Dort sind die Felsen höher, und es sieht tatsächlich so aus, als klaffe in einem von ihnen schon der erste der drei Slot Canyons: Coyote Gulch.
»Das muss er sein«, meint Herrchen. Dieser Canyon ist noch nicht bis zum Boden des Dry Washes erodiert, zu seinem Eingang von der Breite einer Florentiner Palazzo-Tür muss man hinaufklettern. Dahinter beginnt ein Gang durch unweltlich warme, weiche und runde Formen.
Ich sage, was mir dabei durch den Kopf geht, und das ist: »So würde man wahrscheinlich einen Puff für griechische Götterstatuen designen.«
Herrchen grinst bloß und meint. »Den sparen wir uns. Die Zeit reicht nur für den angeblich sehenswertesten der drei Canyons, Spooky Gulch.«
Doch wohin nun? Herrchen stellt sich vor, er wäre Wasser und müsse von hier aus weiter fließen. Mit dieser Methode schafft er es einige hundert Meter weiter, dann gabelt sich leider das Flussbett in zwei Arme und seine Methode hilft nicht mehr wirklich weiter.
Er entscheidet sich wieder für links.
»Rätselhaft, oder?«, fragt er. »Der Fels rechts und links ist rötlich, aber der Sand, auf dem wir laufen, ist weißgelb, wie an einem Strand. Aber schön sieht es aus.«
»Und anstrengend ist es«, keuche ich. »Und das bei dieser Hitze.« Hier unten ist es womöglich noch windstiller als oben. Die Luft steht. Wir schwitzen wie in einer Sauna, trotzdem ist unser Shirt kaum feucht, weil bei dieser Trockenheit alles sofort verdunstet. Wie viel Wasser haben wir wohl schon verloren?
Wieder öffnet sich das Flussbett etwas. Scheinbar sind wir richtig gelaufen, denn vor uns liegt ein weiterer Slot Canyon. »Peek-a-Boo Gulch«, freut sich Herrchen. »So weit, so gut.«
Als er näher kommt, meint er nur: »Wow.« Peek-a-Boo ist ein ausgewaschener Spalt im Sandstein. Seine senkrechten Wände sind so weich und kurvig wie der Rücken der Venus von Milo aber so farbig wie der kitschigste aller Sonnenuntergänge. Auf dem Sand des Flussbettes können wir einfach ein Stückchen hineinlaufen, dieser Canyon reicht bis zum Boden.
Herrchen ist sprachlos, aber seine Antennen für Sinneseindrücke knistern in einem Sturm von Signalen. Seine Hände streicheln über den glatten, warmen Stein. Das können sie auf beiden Seiten des Canyons gleichzeitig tun, so schmal ist er. Seine Blicke klettern die Wände empor bis zu dem schmalen Spalt von Sonnenlicht, der von oben hier einfällt. Seine Lungen füllt eine Luft, die mehr ist als Sauerstoff, Stickstoff und Spuren von Argon, Wasserstoff und Kohlendioxyd: in ihr wehen auch Spuren von mythischen Begegnungen von Mensch und Wüste, meint er.
»Wir müssen weiter«, mahne ich.
Widerstrebend dreht er um und geht langsam wieder nach draußen. Zum Abschied schießt er ein paar Fotos.
Wir stapfen über eine flache Sanddüne. Wo geht es weiter? Das Flussbett scheint vor einer steilen Felswand eine langsame Linkskurve zu machen. Der folgen wir. Dann kommen wir wieder an eine Gabelung.
Diesmal entscheidet er sich, rechts herum zu laufen.
In einem weiten Bogen schneidet sich der Wash (ist es noch Dry Forks?, frage ich mich bang) durch den Felsen. Schließlich endet er auf einer weitläufigen Sandfläche.
Linker Hand ist ein kleines Steinhäufchen aufgetürmt. Herrchen interpretiert das als Wegweiser und läuft in diese Richtung.
Das Flussbett verengt sich hier wieder etwas.
Und dann stehen wir vor Spooky Gulch.
Die letzte Zwiebelschale der Zivilisation fällt in den Sand.
Um uns ist es unglaublich still.
Vor uns ist es einfach nur unglaublich.
Der Slot Canyon Spooky Gulch übertrifft Peek-a-Boo um Längen. Er ist perfekt. Von einer unvorstellbaren, atemberaubenden Perfektion.
Herrchen murmelt: »Von diesen Steinen geht etwas aus. Die Hopis wussten es. Die Navajos wussten es. Etwas ganz Persönliches. Etwas ganz Nahes. Nein, verlockender. Etwas Verlockendes, das ist es. Ein Gefühl, als könne man hier sein Leben aufs Spiel setzen, ohne den Einsatz zu bereuen.«
»Fasel’ nicht so einen Blödsinn, das macht mir Angst«, treibe ich ihn an. »Mach’ Fotos und kehr schnell um. Ich habe jetzt schon Durst und wir müssen noch den ganzen Weg zurück.«
Keine Pflanze wächst in diesem Canyon. Hier gibt es nur Stein, Sand und Licht.
Herrchen flüstert: »Aber hier gibt es eine andere Art von Fruchtbarkeit. Die der Vorstellungskraft. Die Indianerstämme hier nannten das Totem: Als begegneten sie hier ihrem persönlichen Schutzgeist, einer Art geistigem Ich aus einer Vorstellungswelt, die von den Kräften der Natur bestimmt wird.«
»Das müssen die ersten Anzeichen von Sonnenstich sein!«, rufe ich alarmiert. »Nichts wie weg!«
Langsam tastet er sich in den Canyon hinein. Der ist zum Teil so schmal, dass wir uns in der Hocke oder seitwärts hindurchzwängen müssen. Er sagt: »Für die Indianer ist das Totem etwas, von dem man abstammt. Zumindest geistig gesehen. Ein geistiges Vorbild. Nach dem sie sich auch häufig selbst benennen.«
»Demnach wäre dein Indianername wohl Toastbrot
»Diese Stelle ist einmalig auf der Erde«, übergeht er mich und lauscht weiter dem Sirenengesang der Steine, der ihn tiefer und tiefer in dieses Labyrinth hineinlockt.
Er dreht ein kurzes Video und fotografiert.
»Schade, dass K.u.K. nicht hier sein können«, meint er. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr kehrt er um. Notgedrungen.
Auf dem Rückweg wirkt er merkwürdig aufgekratzt. »Das war phantastisch, oder?«, fragt er.
»Jaja, ganz nett«, antworte ich. »Und jetzt schnell zurück.«
Während er über Sandflächen und Flussbetten läuft, erzählt er von der indianischen Sagengestalt Kokopelli: »Weißt du, das ist dieser Flötenspieler, dessen Bild man hier überall sieht, auf Büchern, Bildern, Tonkrügen und sogar als Ohrschmuck. Ein klasse Typ, irgendwie. Er ist gleichzeitig Fruchtbarkeitsgott, Geschichtenerzähler, Heiler, Witzbold und Party Animal. Man sagt, wenn er seine Flöte spielte, tanzte mitunter ein ganzes Dorf eine ganze Nacht lang. Und am folgenden Tag war jede Frau diesseits der Menopause geschwängert.«
»Hm, nicht schlecht«, sage ich eher geistesabwesend.
Wir laufen durch ein Flussbett und biegen an seinem Ende rechts ab.
Vor einigen Tagen hat er in Tuba City ein Buch über die Hopi gekauft, darin stand eine Art Lehrstück über indianische Selbstfindung, das er jetzt zum Besten gibt: »Wenn Kokopelli auf seiner magischen Flöte spielt, dann höre ihm zu. Sein Lied ist ein Lied über Fruchtbarkeit. Damit bittet er dich, dein Talent fruchtbar zu verwenden. Egal in welchem Bereich deines Lebens.«
Etwas stimmt nicht. Ich glaube nicht, dass wir auf dem Hinweg an diesen Felsen vorbeigelaufen sind.
Herrchen merkt nichts und labert fröhlich weiter: »Manchmal geraten die Dinge ins Stocken. Doch dann sagt dir Kokopellis Lied: Alles, was du jetzt säst, wird auf fruchtbaren Boden fallen.«
»Oh Mist!«, rufe ich und meine nicht sein dämliches Gefasel. Denn unvermittelt stehen wir wieder vor dem Eingang von Spooky Gulch. Mit dem Unterschied, dass wir nun aus einer anderen Richtung gekommen sind.
»Hm«, meint Herrchen. »Da sind wir ausgangs des einen Flussbettes wohl falsch abgebogen.«
»Wir haben noch zwanzig Minuten!«, kreische ich. »Was nun?«

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